Elektroautos

Elektroautos ausprobieren: Was ist der beste Weg?

Die Elektromobilität auf Deutschlands Straßen steigt. Laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) wurden im Dezember 2022 insgesamt 314.318 PKW neu zugelassen. Der Anteil der Elektroautos lag bei 104.325, der Hybride bei 40.359 und der Plug-in-Hybride bei 69.801. Benziner kamen auf 64.525, Dieselfahrzeuge nur noch auf 33.925 gekaufte Fahrzeuge. Damit waren rund zwei Drittel aller gekauften Fahrzeuge mit einem E-Antrieb ausgestattet. Dieser starke Dezemberwert hat sicherlich auch mit der Absenkung der Kaufprämien für Elektrofahrzeuge ab 2023 zu tun. Dennoch sind die Dezemberzahlen beeindruckend.

Sind nun immer mehr Autofahrer bereit, beim nächsten Kauf Benziner- und Diesel-PKW hinter sich zu lassen? Aber welche der neuen Antriebstechniken macht am meisten Sinn? Und wie fahren sich die neuen Autos? Probieren geht über studieren. Welche Möglichkeiten gibt es, um die neuen Angebote ohne großes finanzielles Risiko zu testen? Fünf Varianten sind empfehlenswert: Freunde fragen, die schon ein E-Auto haben, beim Autohändler Probefahrten vereinbaren, Autos mieten bzw. leasen oder ein Auto-Abo buchen.

Freunde fragen

Aufgrund der steigenden Zahl von E-Fahrzeugen auf Deutschlands Straßen erhöht sich auch die Wahrscheinlichkeit, dass es Freunde gibt, die den Schritt in die Elektromobilität bereits gemacht haben. In einem Gespräch können diese über ihre Erfahrung berichten. Aber selber einmal hinter dem Lenkrad zu sitzen und zu schauen, wie es auf dem Armaturenbrett aussieht und wie die Mittelkonsole gestaltet ist, ist noch hilfreicher, um sich der Technologie anzunähern. Und nicht zuletzt kommt es darauf an, ein eigenes Fahrerlebnis zu haben. Eine ausführliche Runde drehen mit dem Freund auf dem Beifahrersitz ist ein guter Ansatz, sich mit der neuen Generation von PKW anzufreunden.

Probefahrt beim Autohändler

Wer niemanden mit E-Auto kennt, kann zu einem Händler gehen und eine Probefahrt vereinbaren. Dieser Schritt kommt aber bei vielen E-Interessierten noch zu früh, denn der Gang zum Händler setzt eigentlich schon die Antwort auf die Frage voraus, welche Marke man fahren und später vielleicht kaufen möchte. Ein weiterer Nachteil der Probefahrt beim Händler ist, dass sie in der Regel nur kurz ist. Eigentlich möchte man sich mit der neuen Technologie länger vertraut machen.

E-Autos mieten

Ein sehr entspannter Ansatz, um sich mit E-angetriebenen Fahrzeugen vertraut zu machen, ist es, eins zu mieten. Alle Autovermieter haben inzwischen Fahrzeuge mit den neuen Technologien im Angebot. Vom Kleinwagen bis zum SUV ist alles möglich. Insbesondere für berufliche Nutzer, die häufig Fahrzeuge mieten, ist dies ein guter Weg, um mit der neuen Antriebsart „warm“ zu werden. Es bietet sich dabei an, mit Hybridfahrzeugen zu beginnen, wenn man viele Kilometer fährt. Reine E-Autos bieten sich innerstädtisch an, wenn die Reichweite überschaubar bleibt, in der man sich bewegt.

Für private Nutzer bietet es sich an, für ein Wochenende ein E-Fahrzeug zu mieten, damit herumzufahren, das Laden an öffentlichen Ladestationen auszuprobieren und entspannt eigene Erfahrungen zu sammeln. Es gibt auch Autovermieter, die längerfristige Angebote über Wochen oder Monate haben. Einfach mal fragen und Angebote einholen. Wer sich für die Miete eines E-Autos interessiert, sollte rechtzeitig planen, da die Angebote bei den meisten Vermietern im Vergleich zur Verbrennerflotte noch überschaubar sind.

Leasing

Auch Leasing ist eine Option, um sich mit E-Autos über einen längeren Zeitraum vertraut zu machen, ohne ein allzu großes Risiko einzugehen. So ist zum Beispiel das Restwertrisiko, wenn der Vertrag auf Kilometerleasing basiert, allein beim Leasinggeber. Da nur schwer einzuschätzen ist, wie sich der Wert von E-PKW der Gegenwart in wenigen Jahren darstellen wird, wird so die Gefahr umschifft,  dass der Wert des Fahrzeugs stark sinkt, falls die heutige Technologie dann schon veraltet sein sollte.

Auto-Abo

Das Auto-Abo ist eine neuer Trend. Es funktioniert wie ein All-inclusive-Vertrag, weil die Nebenkosten (Versicherung, Kfz-Steuern, Kosten für Überführung, Wartung und Verschleißteile, Hauptuntersuchung, GEZ fürs Radio sowie Bereifung) normalerweise in der Rate enthalten sind. Dieses Modell hat den Charakter einer Flatrate, bei dem der Abonnent lediglich noch den Strom bzw. den Sprit beim Hybrid bezahlen muss. Die Laufzeit beim Auto-Abo beträgt meist zwischen einem Monat und drei Jahren. Das Auto-Abo gibt es sowohl für Privat- als auch Gewerbekunden.

Auch Autovermarktungsprofis wie Buchbinder Sale und Europcar 2ndMove setzen sich mit dem Trend der wachsenden Elektromobilität auseinander und gehen davon aus, dass sich das Fahrzeugangebot weiterhin in Richtung Elektrofahrzeuge verschieben wird. Fahrzeuge dieser Art sind in der Mietwagenflotte von Buchbinder und Europcar bereits im Einsatz, und ihr Anteil am Bestand wird stetig ausgebaut. Buchbinder Sale und Europcar 2ndMove als Vermarkter dieser Fahrzeuge nach Beendigung ihrer Laufzeit in der Flotte werden sie daher auch auf ihren Verkaufsplattformen nach und nach in immer größerer Zahl anbieten können.

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