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Pollenfilter verhindern Verkehrsunfälle

cc by geograph.co.uk / donnylad

Freud und Leid liegen auch in der Frühlingszeit nach beieinander. Denn wenn die Temperaturen steigen und es draußen blüht und grünt, müssen sich Millionen Pollengeplagte wieder einmal mit juckenden, brennenden Augen und heftigen Niesattacken herumschlagen. Setzen sich diese dann auch noch hinter das Steuer eines Autos, können sie schnell zu einer Gefahr für sich und ihre Mitmenschen werden.

Der Einfluss von Heuschnupfensymptomen auf die Verkehrstauglichkeit wird häufig unterschätzt. Dabei belegen Studien, dass ein mit Tempo 50 fahrender Allergiker bei einem heftigen Niesanfall für eine Strecke von über 10 Metern weitgehend blind und handlungsunfähig ist. Wer in diesem Zustand einen Unfall verursacht, kann sich nicht darauf verlassen, dass im Schadensfall die Versicherung einspringt. Ein zusätzliches Risiko birgt die Einnahme medizinischer Gegenmittel. Tabletten, Nasen- und Augensprays lindern zwar die Allergiebeschwerden, können aber auch zu Müdigkeit führen und die Konzentrationsfähigkeit herabsetzen.

Viele betroffene Autofahrer versuchen, der Pollenplage mit konsequent geschlossenen Fenstern und Cabrio-Dächern Herr zu werden, scheitern aber oft an der Winzigkeit und Hartnäckigkeit der unerwünschten Störenfriede. Autoclubs und Verkehrsorganisationen raten daher zum Einbau eines speziellen Pollenfilters, sofern dieser nicht ohnehin schon zur Serienausstattung des eigenen PKWs gehört.

Wer einen Pollenfilter nachrüsten möchte, kann diesen je nach Automodell im Versandhandel bereits für weniger als zehn Euro erwerben. Im Schnitt fünfzehn Euro teurer, aber effektiver sind Aktiv-Kohlefilter, die Autoinsassen zusätzlich auch noch vor Schadstoffen wie Stickstoffdioxid, Benzol und Ozon schützen.

Ob Sie sich in Sachen Pollenfilter nun für ein Standard- oder ein Premiummodell entscheiden; auf jedem Fall sollten Sie diesen jährlich oder spätestens bei einem Kilometerstand von 30.000 Kilometern austauschen. Alte, verdreckte Filter sind nicht nur allgemein in ihrer Funktionalität stark eingeschränkt, sondern bieten auch noch einen idealen Nistplatz für Bakterien. Den Filteraustausch selbst können Sie kostensparend in weniger als einer halben Stunde selbst vornehmen. Entsprechende Anleitungen mit vielen Tipps finden Sie im Internet.

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