Alfa Romeo

Was man beim Gebrauchtwagenkauf beachten muss

Alfa Romeo Gebrauchtwagen

Alfa Romeo cc flickr/jobesa

Die Gründe, weshalb man sich statt einem Neuwagen lieber einen Gebrauchten kauft, sind sehr vielfältig. Meist verlieren Neuwagen mit den ersten Kilometern bereits sehr an Wert, was den Kauf eines Gebrauchtfahrzeuges sehr attraktiv macht. Mitunter kann man sich durch das gesparte Geld ein Fahrzeug leisten, was mindestens eine Klasse höher ist. Außerdem ist die Qualität des Fahrzeuges (zum Beispiel bei Leasing-Rückläufern) so gut, dass es sich durchaus rechnet, einen Gebrauchten zu kaufen. Es gibt dabei zwei Möglichkeiten. Entweder man kauft es direkt beim Händler oder von Privatpersonen. Für beide Varianten stehen sowohl Internet, Annoncen in Tageszeitungen und Gebrauchtwagenmärkte zu Verfügung.

Beim Kauf eines Alfa Romeo Gebrauchtwagen gibt es einige Dinge zu beachten. Man sollte das Fahrzeug niemals ohne einen möglichst fachkundigen Zeugen kaufen. Dieser erkennt eventuelle Mängel, die dem Laien verborgen bleiben. Der erste Punkt ist die Inaugenscheinnahme des ganzen Fahrzeuges, wozu abgesehen vom Äußeren auch der Innenraum, Kofferraum und Motorraum gehören. Damit sind mögliche Öltropfen, Roststellen und über- oder gar nicht lackierte Schraubenköpfe schon mal erkannt. Wenn man direkt an der Seitenlinie des Fahrzeuges entlang schaut, erkennt man leichte Wellen oder Unterschiede in der Lackierung sehr gut und kann mögliche Unfallschäden aufspüren. Es ist weiterhin zu empfehlen, die Bremsscheiben mit einer Taschenlampe zu prüfen. Sind sie rostig und weisen Rillen auf, kann die folgende Reparatur der Bremssättel teuer werden. Roststellen an schwer einsehbaren Stellen (Radkästen, Türschweller) werden mitunter gern von den Verkäufern verschwiegen. Die Reifenkontrolle ist unbedingt vorzunehmen. Wenn Reifen ungleichmäßig abgenutzt sind oder einen starken Verschleiß aufweisen, könnte die Fahrwerksgeometrie fehlerbehaftet sein. Der Interessent sollte ruhig auch auf den Stand des Kilometerzählers schauen. Wenn da 15000 steht und der Wagen sieht eher nach 90000 aus, wurde möglicherweise getrickst.

Bei der anstehenden Probefahrt hört nicht nur ein Fachmann Schäden am Motor. Die Lenkung ist zu prüfen, weiterhin sollten Kupplung und Schaltung problemlos funktionieren. Sind die Bremsen beschädigt, sollte man das Fahrzeug nicht kaufen. Eine Vollbremsung kann dahingehend Aufklärung verschaffen. Schlussendlich sollte man die Papiere ebenso gut ansehen wie den Verkäufer. Sind der oder die Vorbesitzer nicht lückenlos nachweisbar, lässt man besser die Finger von dem Fahrzeug. Wichtig: Niemals zum Kauf drängen lassen!

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