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Alfa Romeo eröffnet Cabrio Saison mit dem 4C Spider

alfa-romeo-4C-spiderDer neue Alfa Romeo 4C Spider erblickte noch als Studie im Genfer Autosalon das Licht der Welt. Aber bereits auf der Detroiter Motor Show wurde er nahezu unverändert als Serienversion enthüllt. Das dies zuerst in den USA geschah ist kein Zufall, den für die neue Marktstrategie von Alfa Romeo ist der hart umkämpfte US-Markt von größter Bedeutung.

Das Serienmodel des neuen Spider ist gegenüber dem Conceptcar kaum verändert worden. Der massive Überrollbügel, hinter den Passagieren, sorgt für eine ausreichende Stabilität. Gegen Aufpreis ist dieser auch in Carbon erhältlich, genauso wie das alternativ angebotene Hardtop. Serienmäßig schützt ansonsten ein herausnehmbares Stoffverdecktteil die edlen Häupter der Passagiere. Für die weitere passive Sicherheit ist ein Carbon-Monocoque verantwortlich, dass zusätzlich an der Front, dem Heck sowie am Motor mit einem Alu-Hilfsrahmen verstärkt wurde. Unter der Motorhaube ist der schon vom Coupé bekannte 1,75 Liter-Vierzylinder-Turbo-Mittelmotor zu sehen, der mit seinen 240 PS und einem maximalen Drehmoment von 350 Nm bei 1.700 /min., für den optimalen Antrieb sorgt. Im Gegensatz zum Coupé aber, ist die Cabrio-Variante ein wahres Leichtgewicht geworden. Dies wurde durch eine konsequente Umsetzung der Leichtbauweise erreicht. So sind hier die Windschutzscheibenrahmen aus Carbon, die Glasflächen bestehen aus 10 prozentigen dünnerem Glas und zu dem wurde für die Karosserie der Faser-Verbundstoff SMC verwendet. Dies alles führt letztendlich zu einem Gewicht von nur 940 Kilo. Also ist es kein Wunder, dass der Wagen in ordentlichen 4,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt und eine Spitzengeschwindigkeit von 258 km/h erreicht.

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Der Gangwechsel erfolgt durch das TCT-Doppelkupplungsgetriebe. Der Fahrer hat hier die Auswahl von vier verschieden Fahrmodi wie Dynamic, Natural, All-Weather und Race. Nur im letzteren wird mittels Schaltwippen selbst geschaltet, ansonsten erfolgt der Gangwechsel automatisch. Überhaupt geht es im gesamten Cockpit des Spiders betont sportlich zu. Dafür sorgt allein schon der reichlich verbaute Werkstoff Carbon. Laut Alfa Romeo soll das Interieur betont zweckorientiert sein und die Anklänge eines Rennwagens vermitteln. Serienmäßig ist der Spider mit Klimaanlage, einem Geschwindigskeitsregler (Cruise Control), beheizbaren Außenspiegeln und einem zentralen Informationsdisplay mit sieben-Zoll-TFT-Bildschirmen ausgestattet. Des Weiteren können sich die Passagiere durch die Audio-Anlage von Alpine beschallen lassen. Zusätzlich verfügt das Cockpit noch über eine Freisprecheinrichtung, einem USB-Anschluss sowie eine Integationsmöglichkeit des Smartphones – entweder über Bluetooth oder Kabel.

Wem der Frischluft-Italiener von der Stange – wie so häufig bei mobile.de zu finden – etwas zu bieder daher kommt, kann mittels des 4.100 Euro teuren Sportpakets ihn zusätzlich aufwerten. Dieses beinhaltet geschmiedete Leichtmetallräder (7 x 18 Zoll vorn / 8,5 x 19 Zoll hinten), Sportreifen, eine Akrapovic-Auspuffanlage, ein spezielles Sportfahrwerk, ein unten abgeflachtes Sportlederlenkrad, zusätzlichen Kohlefaser-Applikationen sowie Leder / Stoff-Schalensitze in sechs verschiedenen Auswahlmöglichkeiten.

Allerdings ist der Alfa Romeo 4C Spider schon in seiner „Standardausführung“, mit seinen 72.000 Euro, kein Schnäppchen. Zumal wenn man bedenkt, dass die Coupé-Variante für 62.200 Euro zu haben ist. Technisch sind aber beide Alfas nahezu identisch. Vor Mitte März betrug diese preisliche Diskrepanz sogar über 20.000 Euro. Durch einige Aufwertungen der Serienausstattung des Coupés, versucht Alfa Romeo diese Lücke annähernd zu schließen. Ob sich das rechnet, bleibt abzuwarten.

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